Die Maschine am Laufen halten – Teil 2

Freunde, heute morgen schön früh aufgestanden? Den Wecker mal testhalber auf 4:30 Uhr gestellt? Oder habt ihr nach meinem Post von letzter Woche gedacht: “Oh, nee ne…”? Auch o.k., ist ja alles kein Muss. 😉 Wenn euch “Die Maschine am Laufen halten – Teil 1” allerdings gefallen hat, dann freut es euch bestimmt, dass wir direkt da anknüpfen, wo wir letztes mal aufgehört haben. Nach dem wir unsere Selbstdisziplin also mit früh aufstehen trainiert haben, geht es jetzt in der eigentlichen Reihenfolge erst nochmal einen Schritt zurück. Es geht nämlich um den Schlaf an sich. Danach wird es dann darum gehen, wie wir etwas Ruhe in den Kopf bekommen. Nein, ich werde an dieser Stelle noch nicht verraten, dass es sich um Meditation drehen wird… 😳

Schlafen müssen

„Schlafen müssen? Was meint er mit müssen?“ Ganz einfach, ich bin absolut kein Schlaf-Fan. Ich weiß “Hass” ist ein starkes Wort und generell eine absolute Verschwendung von Energie. Aber für mich ist Schlaf die größte Zeitverschwendung des Lebens! Das Leben ist so wundervoll (also “voller Wunder” die es zu erfahren gilt) und gleichzeitig so kurz. Und dann sind wir auch noch gezwungen ein Viertel bis zu einem Drittel unser Lebenszeit mit Schlaf zu verschwenden. Ich verstehe ja, dass unser Körper die Erholungsphase braucht, um im Wachzustand richtig funktionieren zu können. Aber das ist doch ein Fehler im System! Wer auch immer das designt hat, musste das Endprodukt wahrscheinlich bis zu einer viel zu knappen Deadline fertig haben. (Ist nur Spaß Gott, ich weiß du wirst deine Gründe dafür haben, die ich nur nicht verstehe. Zwinker. 😬) Abgesehen von der Aufrechterhaltung unserer Funktionstüchtigkeit, was haben wir denn vom Schlaf? Nichts! Ganz richtig. Mir ist bewusst, dass das viele, vielleicht sogar die Mehrheit, anders sehen. Wie auch immer. Auch für euch Schlafbefürworter*innen gilt ganz genauso was ich im nächsten Absatz schreibe. Nur, dass ihr eben freiwillig mehr Stunden dafür aufbringen könnt und ihr euch dabei nicht mal fühlt, als wenn ihr etwas verpasst. Ich beneide euch ein bisschen.

Wie viel ist genug?

Also, trotz meiner Aversion gegen Schlaf, weiß ich, dass man ausreichend schlafen muss. Bitte versteht mich nicht falsch, das ist die tatsächlich Kernaussage dieses Absatzes. Egal, was ihr alles auf der Agenda habt, machen müsst oder glaubt machen zu müssen, seht zu, dass ihr genug Schlaf bekommt. Nur so bleibt ihr einsatzfähig und könnt kontinuierlich an eurer Mission weiterarbeiten. Egal wie ich das nun finde, es ist Fakt. Die Frage ist allerdings, wie viel ist “ausreichend“ Schlaf? Von allem was ich so mitbekomme, gibt es darauf keine eindeutige oder allgemeingültige Antwort. Und wahrscheinlich ist die Wahrheit dabei für jeden unterschiedlich. Ich glaube die Untergrenze, die von Wissenschaftler*Innen und der Medizin, gerade noch als “ausreichend” akzeptiert wird, sind sechs Stunden. Sieben Stunden sind natürlich besser und acht sogar ganz gut und ziemlich solide. “Was?! Sieben Stunden? Ich brauche mindestens neun! Sonst geht gar nichts bei mir.” Auch gut, was auch immer für dich passt. Dann liegt deine persönliche Untergrenze eben etwas höher.

Was soll ich sagen? Ich persönlich gehe mit den sechs Stunden. Jede Nacht. Ich bekomme nicht mehr in meinen 24 Stunden des Tages unter. Dafür gibt es viel zu viel zu erleben und auch zu viel zu tun. Und ich habe auch gar keinen Bock mehr Zeit darauf zu verwenden. Da das für mich nie groß anders war, habe ich mich auf diese Stundenanzahl eingependelt. Ich habe so zu sagen einen Deal mit meinem Körper geschlossen. Er funktioniert zuverlässig mit sechs Stunden Schlaf, den Tag über und er wird nicht krank, dafür garantiere ich ihm diese sechs Stunden. Sollte ich die tatsächlich mal nicht einhalten können, hole ich die fehlende Zeit am nächsten Tag, oder spätestens in der nächsten Nacht, nach. So ist der Deal. Darauf kann ich mich einigen und es funktioniert gut.

Marathon, kein Sprint

Auf keinen Fall will ich euch nun dazu aufrufen nur noch sechs Stunden zu schlafen! Ganz im Gegenteil, wenn ihr Bock habt mehr zu schlafen und die Zeit dafür habt, macht es. Ist wahrscheinlich eh gesünder. Was ich euch empfehlen will ist, findet heraus wie viel Schlaf ihr braucht und was für euch funktioniert. Dann setzt das um und bleibt dabei. Der Schlaf lädt unseren Akku auf und das bei jedem von uns mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Findet also heraus wie lang eure Ladedauer ist und dann stellt sicher, dass ihr diese einhaltet. Damit legt ihr die Grundlage für alles was ihr erreichen wollt. Die eigene Passion zu verfolgen sowie das Leben im Allgemeinen ist ein Marathon, kein Sprint.

Die Ruhe im Kopf

Zum nächsten Thema. Es klingt vielleicht ein bisschen klischeehaft, aber das beste was es gibt, um den Geist zur Ruhe zu bringen und den Kopf zu entspannen, ist Meditation. Diejenigen unter euch, die bereits regelmäßig meditieren, können das mit Sicherheit bestätigen. Lasst gerne einen Kommentar unter diesem Post und teilt euch mit. Die anderen von euch haben in jedem Fall wenigstens schon mal von Meditation gehört. Ich für meinen Teil kann sagen, was man so über Meditation hört stimmt und für mich funktioniert es gut. Zugegebenermaßen mit einer Einschränkung. Damit Meditation funktioniert und ihre Wirkung zeigen kann, muss man es regelmäßig machen. Die Länge und Form der Meditation sind auch wichtig, aber im Vergleich nicht so ausschlaggebend. Zumindest nach meiner Erfahrung. Die Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Was bedeutet “regelmäßig” in diesem Fall? Faire Frage. Denn Regelmäßigkeit ist natürlich ein weitgefasster Begriff. Ich würde empfehlen, wenn irgendwie möglich, täglich zu meditieren. Das ist regelmäßig. Wenn das nicht geht, dann eben jeder Rhythmus der nahe an täglich herankommt. Fünf bis zehn Minuten tun dabei schon wahre Wunder. Länger muss es gar nicht sein, zumindest zu Beginn. Und die Uhrzeit könnt ihr euch sogar frei aussuchen. Mit der Zeit könnt ihr das dann natürlich anpassen, je nach dem wie eure Präferenzen sind.

Wozu Meditation?

Warum ich mich ursprünglich mal anfing für Meditation zu interessieren, kann ich heute gar nicht mehr genau sagen. Wahrscheinlich, weil ich begann mich persönlich weiterentwickeln zu wollen und in dem Zusammenhang Gutes über Meditation gehört hatte. In jedem Fall kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich am Anfang eine sehr starre und geradezu verkrampfte Vorstellung von Meditation hatte (Spoiler: nicht hilfreich). Ich versuchte damals den Zugang zur Meditation zu finden, indem ich mich mit japanischer Zen-Meditation beschäftigte. Irgendwo muss man ja anfangen und das sprach mich irgendwie an. Nur das ist ungefähr so, als wenn man sagt: “Ich interessiere mich für die Pfadfinder” und versucht dann aber gleich bei den US Marines mitzumachen. Aus heutiger Sicht vielleicht nicht die sinnvollste Wahl, aber auch keine falsche Wahl. Die gibt es in dem Sinne ja auch nicht. Wir treffen eine Wahl oder begeben uns auf die Suche und werden immer das finden, was wir finden sollen. Ich fand eben zuerst die Zen-Meditation oder die Zen-Meditation fand mich. 🤔 So oder so ein wichtiger erster Schritt.

Meditation ganz einfach

Heute nachdem ich mich einige Jahre damit beschäftigt und viel herumprobiert habe, bin ich der Überzeugung, man kann den Rahmen für Meditation auf ein paar ganz einfache Punkte runterbrechen. Wie klingt das “einfache Punkte“? Spannend oder? Wenn euch das interessiert und ihr mehr darüber erfahren wollt, schreibt mich gerne an. Ich habe meine Erfahrungen mit Meditation in ein paar einfachen Eckpunkten zusammengefasst und lasse euch diese gerne als PDF zukommen. Dann könnt ihr es ja einfach mal selbst ausprobieren. Eines möchte ich nur klar stellen, ich bin kein Fachmann für Meditation oder gar ein Meditationsprofi. Alles was ich weitergeben kann, basiert auf den Erfahrungen die ich gemacht habe, während ich versucht habe Meditation besser zu verstehen. Dabei habe ich einen Weg gefunden der für mich funktioniert und diesen Teile ich gerne mit euch.

 

Bruder Curse

In diesem Zusammenhang kann ich euch auch noch die Internetseite von dem Bruder CURSE ans Herz legen. Nicht nur nach wie vor ein sehr guter Rapper, sondern auch ein wirklicher Fachmann in Sachen Meditation. Von seinem Podcast habe ich in den letzten Jahren auch noch einiges in Sachen Meditation gelernt und angenommen. Mein Vorschlag, checkt mal seine Internetseite aus: www.curse.de 👍

Und das war es schon mit dem zweiten Teil meiner Serie “Die Maschine am Laufen halten”. Nächste Woche habe ich den dritten und letzten Teil für euch parat. Da ich ja weiß was drinstehen wird, kann ich ehrlich sagen, ich freue mich schon drauf 😂 Ihr müsst mir da entweder vertrauen und schon mal so anfangen euch zu freuen. Oder ihr bleibt einfach gespannt und konzentriert euch mehr auf so eine allgemeine Vorfreude. Liegt ganz bei euch! So oder so, ich wünsche euch einen schönen Sonntag und eine gute Zeit.

Lasst es euch gut gehen!
Peace
Jago

jagomatik

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