Freunde! Gut, dass ihr den Airplane Mode heute wieder ausgeschaltet habt und pünktlich zum nächsten Post auf jago.de zurückkehrt seid. Und habt ihr es mal ausprobiert? So für einen gewissen Zeitraum ganz “off” zu gehen? Wie ist es gelaufen? Einige Feedbacks habe ich ja bereits bekommen und die reichten von Erfahrungen nahe einer Offenbarung, über “Einfach nur gruselig, mache ich nie wieder!”, bis hin zu Leser*innen die über körperliche Reaktionen berichtet haben. Dabei sprechen wir von gesteigerter Nervosität mit Herzrasen etc. FOMO? Könnte sein! Auf jeden Fall: 😳. Wenn es euch so oder ganz anders ging, schreibt mir gerne. Ich möchte noch besser verstehen, was da bei euch so abgeht.
Wie schaffst Du das?
Aber heute soll es um ein anderes Thema gehen. Wenn neue Leser*innen oder ganz allgemein Jago-Interessierte auf meinen Blog stoßen und anfangen meine Posts zu lesen, scheint es von besonderem Interesse zu sein, wenn ich vom meinem “Doppelleben”, wie ich es nenne, schreibe. (Dazu gibt es bis jetzt zwei Post „Wie man ein Doppelleben meistert – Teil 1” und „Wie man ein Doppelleben meistert – Teil 2”.) Das in Verbindung mit meiner Philosphie des “Grindens”, scheint sowohl von großem Interesse zu sein, als auch viele Fragen aufzuwerfen. Zusammengefasst könnte man sagen, euch interessiert vor allem eins: “Wie schaffst Du das?”.
Nun zu aller erst möchte ich mal festhalten, ich bin kein Superman! Ich weiß, wer mich oder mein Schaffen schon länger verfolgt, gewinnt leicht den Eindruck, aber… Spaß bei Seite! 😉 Also in der Tat ist das natürlich nicht leicht, aber daraus mache ich ja auch kein Geheimnis. Auf der anderen Seite ist aber trotzdem machbar und nach meiner Auffassung tatsächlich für fast jeden. Der Punkt ist für mich besonders wichtig, weil ich mich a) nicht für super besonders halte und b) davon überzeugt bin, dass wenn ich es schaffe, es tatsächlich jeder schaffen kann.
Nein, kein Fitness-Guru
Heute werde ich nun aber nicht im Einzelnen darauf eingehen, wie ich die anfallenden Dinge und den allgemeinen Workload bewältige. Ich betitel das hier mit “die Maschine am Laufen halten”, ich finde das beschreibt es ganz gut. Einen Tip dazu habe ich ja gerade letzte Woche, mit meinem Post zum Airplane Mode gegeben. Heute möchte ich dazu schreiben was ich im allgemeinen mache um “fit“ zu bleiben. Keine Sorge, ich bin weder zum Fitness-Guru mutiert, noch habe ich ein “selbstgeschneidertes” Fitnessprogramm zu verkaufen. Noch nicht… Ha, ha, als wenn… 😂
Nein, ich werde einfach ein paar von den Dingen aufzählen, die ich so mache um mental stabil zu bleiben und den Körper in Bewegung zu halten. Als ich den aktuellen Post vorbereitet habe, ist mir dann aufgefallen, dass da ganz schön was zusammen kommt. Aus diesem Grund möchte ich euch nur schon einmal darauf einstimmen, dass es dieses Mal ein Dreiteiler wird. „Drei Teile!?!” Beruhig dich mal! Ja, geil oder? Also, geduldet euch und bleibt dran.
Warum ist es nun so wichtig, was für unseren Körper, mental und physisch, zu machen? Ersteres ist besonders wichtig um mit Stress besser umgehen zu können, volle Konzentration abzurufen wenn es nötig ist und zur Ruhe zu kommen, wenn es Zeit dafür ist. Zweites ist in meinem Fall besonders wichtig, weil die meisten meiner Tätigkeiten, Raptexte schreiben, Posts schreiben, die restliche Arbeit beim Bloggen, usw., überwiegend im Sitzen stattfindet. Das ist natürlich nicht ideal. Der Körper braucht Bewegung, sonst läuft er nicht rund, wenn er dann soll. Und ich glaube zwar nicht, dass ich mit dieser Neuigkeit noch irgendjemanden vor dem Ofen vorholen kann, aber selbstverständlich hängt das, was wir für unseren Geist tun und das was wir für unsern Körper tun, ganz eng zusammen. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, das Eine geht nicht ohne das Andere.
Früh aufstehen
O.k., also wo fange ich am besten an? Am Anfang. Mein Tag fängt so an wie der jeder oder jedes anderen Menschen, mit dem Aufwachen. Und dann aufstehen. Ja genau, erst aufwachen, dann aufstehen, das sind zwei Vorgänge. Darüber müssen wir uns klar sein. Sie hängen zwar miteinander zusammen, aber sie sind nicht direkt miteinander verbunden. Aufwachen passiert im Notfall irgendwann von ganz alleine, kann aber, durch das Stellen eines Alarms, von uns gesteuert werden. Und sollte es auch! Wenn ihr vor habt auch nur irgendetwas auf die Reihe zu bekommen. Aufstehen passiert nicht von alleine, nie. Das bedarf der bewussten Entscheidung, jetzt raffe ich mich auf und starte den Tag. Natürlich bedarf es auch der körperlichen Möglichkeit “aufstehen” zu können, das ist mir bewusst. Aber da der Großteil von uns aufstehen kann, setze ich dies jetzt mal vereinfacht voraus.
Es werden ganze Bücher darüber geschrieben, warum es super wichtig ist früh aufzustehen, wenn man etwas erreichen will. Oft werden dabei auch allerlei Bespiele von Prominenten und anderen Lichtgestalten herangezogen, die das gleiche machen, um diese Behauptung zu untermauern. Heute würde ich bestätigen, dass es da eine Korrelation gibt. Aber das war nicht der Grund warum ich damit angefangen habe. Mein Ansatz war zunächst viel pragmatischer und unspektakulärer.
Erstens brauche ich immer etwas Zeit mit mir allein (geht das noch irgendjemandem so?) und ich wollte eine Zeitspanne in der ich etwas für mich machen kann. “Für mich” bedeutet in diesem Fall etwas, dass ich tue um mich persönlich weiterzuentwickeln oder etwas worüber ich keinem anderen Rechenschaft ablegen muss, warum ich dafür Zeit aufwende. Das kann alles sein, ein Sprache lernen, einfach lesen oder eben Raptexte und Blogposts schreiben. Und für mich gibt es eben keinen anderen realistischen Zeitraum wo ich das am Tag unterbringe.
Alarm, Alarm!
Mein Alarm geht um 4:30 Uhr an. Wenn ich zu spät ins Bett gekommen bin, kann es auch schon mal 4:55 Uhr sein, aber nie später. Ich stehe auf und beginne mit meiner “Morgenroutine”. Denn Großteil der Zeit bis 6:00 Uhr verbringe ich dann damit produktiv zu sein und so wie heute morgen z.B. diesen Blogpost fertigzustellen. Ich kann natürlich auch noch mal genauer darüber schreiben wie meine Morgenroutine aussieht, was sie beinhaltet und warum. Für heute lasse ich es erst einmal dabei, füge aber noch eines hinzu.
Ich weiß zu so einer Zeit aufzustehen klingt für viele verrückt und viele glauben von sich es sei schlichtweg nicht möglich. Nun, ich kann dazu sagen, ja, es ist hart und eine Umstellung. Aber, es ist jede Minute wert die ihr dadurch so früh am Morgen gewinnt. Es eröffnet ganz neue Perspektiven und ändert den Blick auf das Leben. Schon mal den Ausspruch “Win the day!” gehört? Also der beste und direkteste Weg den Tag zu gewinnen, ist früh zu starten und die Führung zu übernehmen. Für mich ist das die wichtigste Zeit des Tages und der Schlüssel für meinen Erfolg (Erfolg bitte im weiteren Sinn verstehen 😉).
Das war es schon mit dem ersten Teil des Dreiteilers “Die Maschine am Laufen halten”. Hoffe ihr habt den Schock mit 4:30 Uhr überwunden. 😂 Glaubt mir, es ist einen Versuch wert! Steht ihr vielleicht selbst früh auf? Noch früher? Oder was bedeutet “früh” für euch? Könnt ihr mir gerne hier in die Kommentare schreiben oder per DM hier. Nächste Woche erzähle ich dann weiter, wie ich die Maschine am Laufen halte. Bis dahin…
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